CDU ruft zur Unterstützung des CAP-Marktes auf

CDU ruft zur Unterstützung des CAP-Marktes auf 

 

Die CDU Obertshausen bedauert die Entscheidung der AWO Hainbachtal, den CAP-Markt im Stadtteil Hausen zu schließen, so CDU-Vorsitzender Björn Simon. Damit wird insbesondere älteren Bürgern die Möglichkeit einer wohnortnahen Lebensmittelversorgung genommen. Darüber hinaus fallen dort auch Arbeitsplätze für behinderte Menschen weg. Diese werden derzeit vom Landeswohlfahrtsverband mit Steuergeldern gefördert und bezuschusst, erklärt Simon. „Die CDU hat den CAP-Markt von Anfang an stets unterstützt“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Anthony Giordano,  „Doch auf den Fortbestand des CAP-Marktes hat die Kommunalpolitik leider keinen Einfluss. Über diese Frage entscheidet einzig die AWO als Betreiber des Lebensmittelmarktes.“ Die Unterschriftenaktion der „Bürger für Obertshausen“ (BfO) sei daher eine allzu durchsichtige Aktion. Herr Schulz als Fraktionsvorsitzender der „BfO“ und gleichzeitig Vorsitzender der AWO in Obertshausen sollte besser den direkten Draht zu seinen Kollegen in Offenbach nutzen, um sich für den Fortbestand des CAP-Marktes einzusetzen. Aber dies wäre ja nicht öffentlichkeits- und pressewirksam gewesen, meint der Vorsitzende Björn Simon. Bürgermeister Winter und Erster Stadtrat Gerhards haben schon im Dezember 2015 das Gespräch mit der Vermieterin und der AWO gesucht. Dies ist im Rahmen der städtischen Wirtschaftsförderung der einzig richtige Weg. „Die Unterschriftenliste dem Bürgermeister zu übergeben, um dann im Falle eines Scheiterns der Bemühungen dem Hauptamtlichen Magistrat  die Schuld in die Schuhe zu schieben ist einfach unredlich!“ , so Anthony Giordano.

 

Geschäfte werden auch in Obertshausen nicht durch Unterschriftensammlungen sondern nur durch entsprechendes Einkaufsverhalten eine Zukunft haben.  „Nach dem Umzug der Drogerie auf der anderen Straßenseite war mit einem Umsatzeinbruch zur rechnen; kombiniert mit einer Mieterhöhung ist es noch schwerer geworden einen kleinen Supermarkt wirtschaftlich zu führen.“, ist sich Pressesprecher Lukas Kreher sicher. Die CDU Obertshausen ruft daher die Bevölkerung auf, durch ihr Einkaufverhalten deutlich zu machen, dass der CAP-Markt in Obertshausen gebraucht wird. Nur so können wir die AWO dazu bewegen, ihre Entscheidung nochmal zu überdenken, meint Anthony Giordano abschließend.