CDU Senioren Union Obertshausen erkundeten Herborn an der Dill

Da staunten die angereisten CDU Senioren/Innen nicht schlecht. Bereits 1296 gab es in Herborn ein eigenes „Kaufhaus“, bald darauf einen organisierten Wochenmarkt, eine eigene Währung und ein eigenes Gericht. Damals war die Stadt gerademal 45 Jahre „jung“.

Einig waren sich die Besucher, dass Herborn hat ein gewisses Flair hat. Historische Häuser aus acht Jahrhunderten säumen die Hauptstraße in der Innenstadt. Auch deren schieferverkleidete Wände zählen zu den geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten. Die großen schmucken Bauten zeugen vom ehemaligen Reichtum der früheren Besitzer. Es waren Handwerker und Zünfte, wie Wollweber und Tuchmacher, Bierbrauer, Schuhmachergewerbe und Strumpfwirkereien, die vom 14.Jh. bis zum Beginn des 19. Jh. den wirtschaftlichen Grundstein Herborns legten. Waren es zunächst Handwerker, die Herborn bekannt machten, so errang die Hohe Schule eine wahrhaft europäische Bedeutung. Die „Academia Nassauensis wurde 1584 gegründet und schon sehr bald zu einer der wichtigsten Bildungsstätten der Calvinistischen-Reformierten in Europa. In der Blütezeit der Schule lag die Frequenz bei rund 400 Schülern und Studenten, darunter überaus zahlreiche Ausländer und Adlige.

So wie einst die Studenten nach Herborn kamen, so besuchen heute die Touristen das Städtchen. Und so fanden sich die 56 angereisten Senioren/Innen aus Obertshausen in bester Gesellschaft und trafen immer mal wieder auf eine andere Gruppe  Gäste, die auch das Städtchen erkunden wollten.

Möchten Sie auch einen unterhaltsamen und interessanten Tag mit netten und aufgeschlossenen Damen und Herren erleben, dann laden wir dazu ein. Am 18. Juni 2019 steht das Weltkulturerbe Lorsch auf unserem Programm. Gerne erteilt die Vorsitzende der CDU Senioren Union, Ulrike Sieger-Koser, Auskunft unter Tel. 06104 418 23.