Entwicklung des Areals Karl Mayer Werk 1

„Die Koalitionspartner CDU und Bürger für Obertshausen werden laut Koalitionsvertrag alle Möglichkeiten zur Steuerung der Entwicklung der Gewerbebrachflächen in Obertshausen ausloten. Hierbei ist eine durchdachte Wohnansiedlung und nicht-störendes Gewerbe zu beachten. Dies betrifft insbesondere die Gebiete Areal Ymos, Areal Picard, Areal Karl-Mayer und das Areal ehemalige Gärtnerei Bratfisch“, erklärt die CDU-Fraktionsvorsitzende Sabrina Grab-Achard.

Die Koalition steht daher einer Entwicklung des Karl Mayer Geländes positiv gegenüber. Die Stadtverordnetenversammlung wird hierzu voraussichtlich folgende Parameter und Handlungsspielräume für einen Investor beschließen:

  • Bei einer Wohnbebauung muss auch von Seiten des Investors in Zukunft an die Infrastruktur gedacht werden. Daher wird auf dem Mayer-Areal eine Kindertagesstätte mit mindestens 40 Plätzen für Kinder über und unter drei Jahren gefordert.
  • Sollte der Investor Stellplätze ablösen wollen, wird ein Preis pro Stellplatz von 25.000 € gefordert.

Dies sind die positiven Punkte des Beschlusses und Verhandlungsgrundlagen für den Magistrat.

„Das Konzept des Investors sieht aus Sicht der CDU und der Bürger für Obertshausen weitere positive Punkte vor: bezahlbarer Wohnraum, autofreies Quartier und Nähe zum Bahnhof, ÖPNV-Anbindung, Förderung der E-Mobilität mit der Maingau und damit Einstieg in die Verkehrswende. Die Entwicklung wird einen hohen Stellenwert der ökologischen und sozialen Werte haben“, so die Fraktionsvorsitzende der Bürger für Obertshausen Laura Schulz.

Bei all diesen positiven Entwicklungen können CDU und Bürger für Obertshausen die Diskussion um die Parkplatzanzahl nicht verstehen. Zumal dies alles derzeit Planungen sind und erst der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Startschuss für Verhandlungen zwischen Magistrat und Investor ist.

„Es ist schon sehr verwunderlich, dass gerade die Grünen sich für mehr Parkplätze durch Versiegelung auf dem Gelände oder einer größeren Tiefgarage mit allen Auswirkungen auf Umwelt und Natur aussprechen“, so dass Fraktionsmitglied der Bürger Rudolf Schulz.

„Wir benötigen für das Areal rund um den Bahnhof ein Parkraumkonzept, dass derzeit erarbeitet wird unter Beachtung folgender Gesichtspunkte: zusätzliche Stellplätze durch mehrere Parkebenen am Bahnhof für Pendler und Nutzer des ÖPNV aus Obertshausen sowie Anwohnerparkplätze auf den Parkebenen; Parkplätze für die Gewerbetreibenden im Areal und Anwohnerparken. Dieser Mix wird im Areal mehr Parkplätze schaffen“, so Schulz.