Neue Wege in Obertshausen

Der Status Quo ist keine Lösung

Die Verkehrssituation in Obertshausen ist für die Koalition von CDU und Bürger für Obertshausen immer wieder ein wichtiges Thema. Ruhender Verkehr, E-Mobilität oder die Optimierung von Verkehrsführungen werden häufig diskutiert und einige Anträge dazu wurden bereits in der Stadtverordnetenversammlung eingebracht und beschlossen.

“Als in diesem Monat der Omegatunnel wegen unerwarteter Reparaturarbeiten gesperrt werden mussten, haben wir uns das zum Anlass genommen, um einige grundlegende Probleme rund um die Verkehrsführung am Bahnhof erneut zu diskutieren und zu beleuchten”, so CDU Fraktionsvorsitzende Sabrina Grab-Achard.

Als Essenz daraus sind zwei Anträge entstanden, welche nun in der letzten Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause behandelt werden. Diese betreffen das Thema Fahrradstraßen sowie eine weiter Querung der S-Bahn Linie S1.

“Die Verkehrsführung gerade bei einer Durchfahrt von einem Stadtteil zum anderen ist für Radfahrer alles andere als optimal”, so Grab-Achard.

“Jeder, der beispielsweise schon einmal mit dem Fahrrad die Bahnhofstraße bis zum Tunnel gefahren ist, kennt die Problematik. Mit unserem Antrag wollen wir genau an diesem Teilstück ansetzen und die Fahrradfahrer zur Umfahrung der Bahnhofstraße animieren”, so die

Fraktionsvorsitzende der Bürger für Obertshausen Laura Schulz.

Zur angespannten Verkehrsführung trägt auch bei, dass der Omegatunnel die einzige Querungsmöglichkeit für PKW & LKW in Obertshausen ist. “Die CDU und Bürger für Obertshausen plädiert für die Prüfung einer weiteren Querung zwischen Burg- und Badstraße, “ so CDU-Fraktionspressesprecher Sascha Roth.

“Uns ist bereits aus einer vorherigen Prüfung bekannt, dass dies mit einem beschrankten Bahnübergang nicht möglich ist. Es stehen jedoch auch andere Optionen, wie beispielsweise eine entsprechende Brückenquerung zur Verfügung. Die neue Querung könnte dann z.B. direkt an der Grenze zum Gelände der Firma Karl Mayer entlanggeführt werden ohne das Kreuzloch oder die jetzigen Fuß und Radwege im Naherholungsgebiet zu tangieren”, so Laura Schulz.

“Auf diese Weise könnte es neben einer Entlastung der Bahnhofstraße auch möglich sein, weiteren LKW-Verkehr aus der Stadtmitte entsprechend umzuleiten”, so Roth abschließend.