Die neue Mitte in Obertshausen - CDU und Bürger für Obertshausen sind ergebnisoffen

Rückbau, Tieferlegung oder Überdeckelung der B448? Dies alles befindet sich aktuell in der Prüfung, erst wenn alle Ergebnisse vorliegen und vor allem die Finanzierung für dieses kostspielige Projekt geklärt ist, kann eine Entscheidung getroffen werden.

Aktuell wird aufgrund der finanziellen Förderung durch das Land Hessen und des Projekts Frankfurter Bogen eine städtebauliche Veränderung hinsichtlich eines Rückbaus der B448 überprüft. Am kommenden Sonntag, den 16.10.22 findet am HIT-Markt ein “Zukunftstag” statt, um vor allem Bürgerinnen und Bürger bei dieser Prüfung einzubinden.

„Uns ist es wichtig klarzustellen, was wir als Koalition von CDU und Bürger für Obertshausen mit diesem Zukunftstag und dem Frankfurter Bogen verbinden. Hier möchte ich zuallererst darauf hinweisen, dass wir das Thema B448 schon länger auf der Agenda haben.

Ziel war und ist, dass die Stadtteile endlich zusammenwachsen können und die trennende Wirkung der autobahnähnlichen Bundesstraße endlich aufgehoben wird“, so Sabrina Grab-Achard, Fraktionsvorsitzende der CDU-Obertshausen.

„Wir sehen hier auch nicht unbedingt den Rückbau als einzige oder gar gesetzte Option. Genauso gut könnte auch eine Tieferlegung oder Überdeckelung der B448 eine Möglichkeit sein. Gerade zu der Untertunnelung gab es bereits Untersuchungen und Studien. Daher sehen wir den Frankfurter Bogen als Möglichkeit, jetzt eine zweite Variante prüfen und ausloten zu können. Das Projekt gibt uns die Möglichkeit, durch die finanzielle Förderung des Landes bei diesem Thema voranzukommen. Wie jedoch die endgültige Umsetzung der verschiedenen Pläne finanziert werden soll, ist noch nicht geklärt. Hier sehen wir ganz deutlich das Land und den Bund in der Pflicht, Kommunen bei städtebaulichen Veränderungen zu unterstützen”, so die Fraktionsvorsitzende der Bürger für Obertshausen, Laura Schulz.

Der Frankfurter Bogen wurde vom Land Hessen ins Leben gerufen. Er richtet sich an Städte und Gemeinden im Rhein-Main Gebiet. Kommunen profitieren unter anderem durch Zuschüsse, aber auch andere Fördermöglichkeiten, beispielsweise Machbarkeitsstudien. „Das haben wir als geeignete Gelegenheit gesehen, um das Thema „B448“ weiter zu bearbeiten und eine weitere Alternative zu beleuchten. Mit der Zukunftswerkstatt wollen wir uns anschauen, was möglich sein könnte. Wir sind aber zum jetzigen Zeitpunkt weit davon entfernt, dass sich etwas an der baulichen Situation ändert“, so Laura Schulz weiter.

„Erst zu einem späteren Zeitpunkt wird zu entscheiden sein, ob wir einen Rückbau für sinnvoll erachten oder nicht oder ob beispielsweise eine Untertunnelung in Frage käme. Wichtig ist uns jedoch, das Thema weiter voranzutreiben und vor allem auch mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Austausch zu kommen. Insofern nehmen wir Kritik in jeder Form sehr ernst und werden das selbstverständlich auch in etwaigen Entscheidungen berücksichtigen. Denn klar ist, dass wir etwas Positives schaffen wollen: Die Überwindung der Trennung beider Stadtteile. Das geht natürlich nur mit der breiten Akzeptanz der Bevölkerung“, so Grab-Achard abschließend.

Kommen Sie deshalb am 16.10.22 von 11-16 Uhr am HIT-Markt vorbei und diskutieren Sie mit, denn Ihre Anregungen und Ideen sind uns bei diesem ergebnisoffenen Projekt sehr wichtig!